Rot-Weiss Essen ist ein neuer Partner beim Klimapakt der Stadt Essen. Oberbürgermeister Thomas Kufen und RWE-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig besiegelten den Beitritt mit einer gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung im Essener Rathaus.
Beim Essener Klimapakt handelt es sich um ein Netzwerk von Unternehmen und Institutionen, die sich dazu verpflichten, einen eigenen Beitrag zu leisten, damit Essen klimaneutral wird. Die Stadt verfolgt das Ziel, dies zwischen 2030 und 2040 zu erreichen.
„Wir freuen uns, einen weiteren wichtigen Partner für unser gemeinsames Netzwerk zu gewinnen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen im Anschluss an den Unterzeichnungstermin und ergänzte:„Mit seiner Vorbildfunktion vor allem bei den Fans kann der Profifußball im Klimaschutz eine Menge bewegen.“
Marcus Uhlig fügte hinzu: „Der Fußball hat in Deutschland und besonders hier bei uns im Ruhrgebiet eine großartige Tradition und einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Er muss sich deshalb auch beim Klimaschutz seiner Verantwortung stellen.“ Der RWE-Boss weiter: „Auch der Klimawandel ist inzwischen beim Vereinssport angekommen. Vereine, Sportler und Zuschauer müssen sich auf Hitze, Starkregen und andere Klimafolgen vorbereiten.“
RWE verpflichtet sich Energieverbrauch zu senken
Wie RWE mitteilte, verpflichtet sich der Verein mit der Unterzeichnung der Klimaschutzvereinbarung, den Energieverbrauch sowie die Treibhausgasemissionen zu senken und klimaneutral zu werden.
Zu den Maßnahmen und Aktivitäten gehören beispielsweise die Ermittlung einer CO2-Ausgangsbilanz, die Planung und Umsetzung konkreter freiwilliger, eigener Schritte zur Senkung der Treibhausemissionen oder die Teilnahme an einem Monitoring sowie am regelmäßigen Erfahrungsaustausch im Rahmen des nun stetig wachsenden Netzwerks mit den weiteren Klimapartnern.
Außerdem im Fokus: die Sensibilisierung des Publikums für dieses wichtige Thema. Die Unterzeichnung des Klimapakts sei demnach ein Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie von Rot-Weiss. Diese wird in enger Abstimmung zwischen dem Verein und der GVE sukzessiv weiterentwickelt.
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung erhalten die Unternehmen und Institutionen zugleich Zugang zur „Servicestelle klimaneutrale Unternehmen“, die bei der Grüne Hauptstadt Agentur angesiedelt ist und bei der vielfältige Informations-, Beratungs- sowie Förderungs- und Vernetzungsangebote gebündelt werden.